Kanly

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Aus dem einst vorderasiatischen Sprachgebrauch meint das ursprüngliche Wort eingeschworener Feind. Die Kanly-Blutrache ist ein wesentliches Element vieler archaischer Gewohnheitsrechts-Ordnungen. Theoretisch gilt hierbei das Talionsprinzip: Es weist das Opfer oder seine Vertreter an, dem Täter Gleiches mit Gleichem zu vergelten beziehungsweise dessen Vergehen zu sühnen (Wie du mir, so ich dir). Der Ehrenkodex der Blutrache verlangt aber auch, nicht ein Mehr heimzuzahlen. Durch den Tod des Mörders sollte der Konflikt beendet werden. Dabei ist es nicht unüblich, dass beide Familien unter Hinzuziehung eines Schlichters oder eines Richters in einem Treffen das Vorgehen abklären. Allerdings gibt es auch Berichte von Blutrache, die sich über viele Jahre und sogar Generationen hinzieht. Daraus wurden im neuen Imperium dann feste Regeln für Attentate, Blutfehden und kriegerische Akte entwickelt, die von allen Häusern beachtet werden mussten, um nicht mit einem imperialen Bann belegt zu werden